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Grevenbrücker Heimatverein auf dem Wilzenberg

Auf dem Wilzenberg bei Schmallenberg, dem sagenumwobenen „Heiligen Berg des Sauerlandes“, trafen sich kürzlich Mitglieder des Grevenbrücker Heimatvereins. Der Grafschafter Ortsheimatpfleger Dr. Vollmer wusste interessante Einzelheiten über die Bedeutung und die Geschichte des Berges zu erzählen: über die weiträumige keltische Wallanlage und den frühmittelalterlichen Ringwall auf dem Berggipfel und über das „Püttken“, jenen alten Brunnen, aus dem angeblich der Klapperstorch die kleinen Kinder holt Ihr nie auch nicht, um sie in den umliegenden Ortschaften zu verteilen. Dr. Vollmer wusste auch die schaurige Sage von jener Gräfin Chuniza, die in ihrer Burg sieben Ehemänner umgebracht haben soll. Schließlich vermachte sie ihren Grundbesitz den Siegburger Mönchen, die am Fuße des Berges im Jahre 1072 das Kloster Grafschaft gründeten.

Die im 16. Jahrhundert erbaute Kapelle ist seit Jahrhunderten ein beliebter Wallfahrtsort. Trotz des regnerischen Wetters war der Ausflug für alle Teilnehmer ein Erlebnis.